Zahnräder nadelprägen oder laserbeschriften?

Nill+Ritz ist unter anderem im Antriebsstrang zu Hause. Getriebekennzeichnung gehört ebenfalls zur Kernkompetenz, egal ob es sich um Schalt-, Automatik-, Doppelkupplungs-, oder E-Getriebe handelt.
Durch die Anfrage eines unserer Kunden stellte sich die Frage, ob eine Kennzeichnung durch Prägen oder durch Laserbeschriftung im laufenden Prozess erfolgen soll. Da wir im Hause Nill+Ritz beide Kennzeichnungsverfahren beherrschen konnten wir getreu unserem Motto “Sie haben die Applikation – Wir die passende Beratung“ ohne Vorbehalte Pro + Contra für beide Kennzeichnungsverfahren gegenüberstellen. Bei den zu beschriftenden Werkstücken handelt es sich um Getriebebauteile vom Zahnrad zum Tellerrad und Ritzelwelle über Getriebewelle bis hin zum kompletten Getriebegehäuse. Die Kennzeichnung beinhaltet einen einzeiligen Text sowie einem Data Matrix Code. Nach einer Reihe von Machbarkeitsstudien viel die Entscheidung auf den Beschriftungslaser. Für den Laser sprach unter anderem die wesentlich schnellere Beschriftungszeit als auch die grösstmögliche Flexibilität zur Anpassung der Beschriftung an die fast nicht vorhandenen Beschriftungsflächen am Zahnrad.  Um diese zu identifizieren wurde zusätzlich eine Werkstücklageerkennung installiert. Durch die Kamera kann exakt die zur Verfügung stehende Beschriftungsfläche (Zahn) erkannt werden, auf dieser wiederum der DataMatrixCode aufgebracht wird.  Die feine Parametrierbarkeit des Lasers über unsere eigenentwickelte Beschriftungssoftware WinCamPro gewährleistet auch die Einhaltung der sehr hohen Anforderung von Restschmutz auf dem Bauteil.

Fazit:

Die Laserkennzeichnung ist nicht nur schneller, sondern bietet noch weitere Vorteile wie individuelle Textgestaltung ohne Werkzeugwechsel und niedrigere Standzeiten der Anlage, da das wechseln verschlissener Prägewerkzeuge entfällt.