In den verschiedenen Werken der führenden LKW Hersteller in Deutschland werden täglich mehr als 9000 Radsätze für deren Fahrzeuge gefertigt.
Nutzfahrzeuge greifen stets auf ein Hinterachsgetriebe zurück. Die verbauten Kegelradsätze müssen Leistungen im Bereich von 550 kW übertragen - bei extrem hohen Drehmomenten. Entsprechend hoch sind die Ansprüche bei der Montage der Hinterachsgetriebe.
Die Fertigung und Qualitätssicherung von Antriebskegelrad und Tellerrad erfolgt in relativ langen Prozessketten. Nach Lieferung der Rohteile beginnt der Fertigungsprozess mit dem Drehen und Verzahnen. Anschließend werden die Werkstücke gehärtet.
Darauf folgt das Hartdrehen und das Zahnflankenschleifen der Kegelradverzahnung. Durch Einsatz der Nill+Ritz Nadelpräger in den automatischen Fertigungsprozessen wurde eine beträchtliche Verbesserung der Qualitätssicherung im Bereich der anschließenden Montage der Radsätze erreicht. So werden auf den gepaarten Tellerrädern und Kegelräder spezifische Daten aufgeprägt, so dass im späteren Montageprozess die richtige Einstellung vorgenommen werden kann.
